Belastungsübung absolviert

von FF Ebenhausen

Am Samstag, den 22.02.2025 traten unsere Atemschutzgeräteträger zur jährlichen Belastungsübung bei der Feuerwehr Pullach an. Diese Übung ist laut Feuerwehrdienstvorschrift für alle Atemschutzgeräteträger verpflichtend.

Vor Beginn der Übung wurden bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Blutdruck und die Herzfrequenz gemessen. Anschließend ging es zum Fitnesstest auf das Laufband, die Endlosleiter sowie zum Armergometer und dem Schlaggerät, bei dem z.B. ein Gewicht von 22 kg gehoben und gesenkt werden muss.

Die zu erbringende Leistung ist abhängig vom Alter der Feuerwehrangehörigen. Hierbei wird nicht zwischen Frauen und Männern unterschieden.

So müssen beispielsweise jüngere Geräteträger bis zum Alter von 50 Jahren 80 KJ erbringen. Dies entspricht bei kompletter Feuerwehrmontur mit Atemschutzgerät (75 kg Körpergewicht plus 25 kg Ausrüstung) ca. 100 kg. Diese 100 kg müssen in 80 m Höhe bewegt werden.

Sind Laufband, Endlosleiter, Armergometer und Schlaggerät gemeistert, wartet die Kriech- und Belastungsstrecke. Die aus zwei bis drei Atemschutzgeräteträgern bestehenden Trupps müssen sich durch Gitter, Engstellen, Türen und Leitern vorarbeiten.

Um realitätsnahe Einsatzbedingungen zu simulieren, kann die Anlage auch auf völlige Dunkelheit geschaltet werden und mit Brand- und Explosionsgeräuschen sowie Lichteffekten realitätsnahe Einsatzbedingungen simulieren.

Um die Sicherheit der Teilnehmer in der Übungsanlage zu gewährleisten, wird die Kriechstrecke videoüberwacht, so dass im Notfall schnell eingegriffen werden kann.

Zusammen mit drei Feuerkameraden aus Hohenschäftlarn haben unsere Atemschutzgeräteträger Bernhard Berger und Robert Seitz alle Stationen erfolgreich absolviert und sind somit wieder für ein Jahr als Atemschutzgeräteträger zugelassen.

Vielen Dank an die Feuerwehr Pullach für die professionelle Organisation.

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