Neue First Responder

von Andreas Noel

Nach intensiver, zweimonatiger Ausbildung, stoßen nun fünf frisch ausgebildete Kräfte zur First Responder Einheit der Gemeinde Schäftlarn. Die Ausbildung zum First Responder wird vom Kreisfeuerwehrverband München organisiert und durchgeführt. Die Auszubildenden investieren an 16 Abenden und vier Samstagen in etwa 100 Stunden auf freiwilliger Basis in die Ausbildung.

Die First Responder decken bei einem Notfall das sog. "therapiefreie Intervall" -also die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder des Notarztes- ab. In der Regel ist der Schäftlarner First Responder, nicht zuletzt wegen der exponierten Lage der Gemeinde zum nächsten Rettungsdienst, vor diesen Kräften bei den betroffenen Burgern. Dieser zeitliche Vorsprung wird genutzt um wichtige, und oft lebensrettende Erste Hilfe zu leisten.  Die "Responder" rücken im Jahr etwa 200 mal aus. Zu den häufigsten Einsatzbildern gehören Herzinfarkte, Schlaganfälle, Stürze, Unfälle, Bewusstlosigkeit und Schwindelanfälle. Auch wenn die Einheit meist im Gemeindebereich unterwegs ist, fährt sie darüber hinaus auch mal bis Pullach, Icking und natürlich auf die BAB95.

Die Feuerwehr Hohenschäftlarn hat den First Responder Dienst 2009 in der Gemeinde etabliert. Die Feuerwehr Ebenhausen unterstützt diese, für die Gemeinde so wichtige und nicht mehr wegzudenkende Einheit, aktuell mit acht Kräften.

Wir gratulieren Julius Jakoby, Andreas Cappell*, Daniela König, Benjamin Berger* und Thomas Kümmel* zur bestandenen Ausbildung. 

Bild v.l.n.r., * Kameraden der Feuerwehr Ebenhausen.

Coverbild Quelle: FF Hohenschäftlarn

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