Wenns heiß her geht...

von FF Ebenhausen

Am Samstag, den 18.11.2023, begaben sich mehrere erfahrene Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Ebenhausen auf das Gelände der Bundeswehr in Neubiberg, um in einem holzbefeuerten Brandcontainer verschiedene Einsatzszenarien zu trainieren.

Der Brandcontainer besteht aus mehreren zusammenhängenden Containern, die verschiedene Szenarien eines Brandeinsatzes simulieren. Dabei werden die Feuerwehrleute aktiv mit echtem Feuer konfrontiert. In dem Brandcontainer herrschen Temperaturen von teilweise 500 Grad, was einem praxisnahen Einsatz sehr nahekommt.

Die Schwerpunkte der Heißausbildung liegen auf der richtigen Türöffnungsprozedur, dem effektiven Schlauchmanagement, dem Absuchen von Räumen, der Personenrettung und schlussendlich in der Wärmegewöhnung. Das Ziel dieser Übung war die Vertiefung der Vorgehensweise beim Innenangriff sowie das Heranführen unserer Atemschutzträger an ihre physischen und psychischen Belastungsgrenzen, um sie optimal auf Einsätze vorzubereiten.

Die Feuerwehrkleidung, auch als persönliche Schutzausrüstung bezeichnet, spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn ohne sie und ihre speziellen Materialien und Schutzeigenschaften können die Feuerwehrmänner nicht sprichwörtlich durchs Feuer gehen.

Die äußere Schicht der Feuerwehrkleidung besteht oft aus hitze- und flammresistenten Materialien wie Nomex oder Kevlar. Diese Materialien können extreme Temperaturen standhalten, ohne zu schmelzen oder zu brennen, und bieten einen effektiven Schutz vor Flammen.

Unter der äußeren Schicht befindet sich dann eine Isolierschicht, die dazu dient, die Wärme von außen fernzuhalten. Dies hilft, Verbrennungen zu verhindern und ermöglicht den Feuerwehrleuten, sich in heißen Umgebungen aufzuhalten, ohne sich zu gefährden.

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